Black Box Agile Personalentwicklung

Montag, 27. November 2017 19:58

Vielleicht geht es ihnen auch so. Sie stehen den schicken Wortblasen wie Agilität, Blended Learning oder New Work skeptisch gegenüber. Anstatt greifbarer Methoden, die bei konsequenter Umsetzung zu besseren Ergebnissen führen, übt sich die moderne Personalentwicklung in Selbstmarketing. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Verpackung bisweilen wichtiger ist als der Inhalt. Lassen Sie uns einen Blick in die Black Box werfen.

Letztendlich kommt es aber auf den Inhalt an. Die Verpackung kann Aufmerksamkeit, Interesse und Bedürfnisse  wecken.  Sie kann einen Anfang bedeuten und zur Aktion führen. Agile Personalentwicklung ist dann sozusagen AIDA Personalentwicklung (Attention, Interest, Desire, Action). Marketing und Methode in einem.

Entscheidende Lernerfortschritte macht man, wenn man diesem Lockruf folgt und testet.  Genau deshalb betonen Lernmodelle wie das 10-20-70-Prinzip den praktischen Aspekt. 10 Prozent Wissensinput, 20% Austausch mit Stakeholdern, Experten und Gleichgesinnten und 70% praktisches Ausprobieren in Realsituationen unterstützen einen schnellen Lernprozess. Oder anders formuliert: Wenig Theorie-Verpackung und viel Praxis-Inhalt. So funktioniert Personalentwicklung heute.

Anstatt im Seminarglaskasten Zeit zu verplempern,  katapultiert Agiles Lernen die Mitarbeiter und das ganze Unternehmen in eine natürliche Lernumgebung: Die widerspenstige Wirklichkeit.

Die Instrumente Agiler Personalentwicklung sind nicht neu. Personalentwicklung besteht noch immer aus Workshops, On the job Trainings, Umsetzungscoachings, Webinaren und diversen moderierten Feedback-Schleifen. Der entscheidende Unterschied ist die beschleunigte Rückkoppellung und Justierung des individuellen Lernprozesses.

Abgestimmt auf das (vorläufige) Lernziel jonglieren agile Personalentwickler mit:

1.      Lernimpulsen

2.      Flexiblen Lernpfaden

3.      Kick-off-Workshops

4.      Virtuellen und analogen Lernplattformen

5.      Mini-Follow-up-Workshops

6.      Einzel- und Team-Coaching

7.      OTJ (On the job -Training)

8.      24/7 Lern-Hotline

9.       Bereitstellung von Selbstlern-Instrumenten  

Das Angebot und die Umsetzung weren immer wieder verändert und abgestimmt.  Agil eben. Das gelingt erfolgreich, vorausgesetzt zweierlei ist vorhanden: Menschen, die offen sind für Veränderung  und ein hohes Maß an sozialer Kompetenz und Kommunikationsfähigkeit. Agile Personalentwicklung ist  auch Fragile Personalentwicklung, weil sie mit den Kompetenzen der Menschen steht oder fällt.

Die Praxis zeigt auch, dass nicht jedes Unternehmen und jeder Mitarbeiter dafür bereit ist. Womit wir wieder bei der Verpackung wären. Damit agiles Lernen im Unternehmen funktioniert, braucht es ein inspirierendes Marketing. 

Personalentwicklung3000 begeistert gerne und agil. Willkommen in der Black Box.

 

©2010 Personalentwicklung 3000 Thomas Lang, Berlin